Autos Betriebsanleitungen

Škoda Rapid: Automatisches Getriebe - Automatisches Getriebe - Bedienung - Škoda Rapid BetriebsanleitungŠkoda Rapid: Automatisches Getriebe

■ Kein Gas geben, wenn bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor die Wählhebelstellung ACHTUNG
■ Kein Gas geben, wenn bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor die Wählhebelstellung verändert wird - Unfallgefahr!

■ Niemals während der Fahrt den Wählhebel in Stellung R oder P stellen - Unfallgefahr!

■ Bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor ist es in allen Wählhebelstellungen (außer P und N) erforderlich, das Fahrzeug mit dem Bremspedal zu halten, weil auch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragung nicht völlig unterbrochen wird - das Fahrzeug kriecht.

■ Bevor die Motorraumklappe geöffnet und am laufenden Motor gearbeitet wird, müssen der Wählhebel in Stellung P gebracht und die Handbremse fest angezogen werden - Unfallgefahr! Es sind unbedingt die Sicherheitshinweise zu beachten, Motorraum.

■ Wenn am Berg (Gefälle) angehalten wird, dann niemals versuchen, das Fahrzeug mit eingelegter Fahrstufe auf der Stelle mithilfe der „Bedienung des Gaspedals“ zu halten, dass heißt mithilfe der schleifenden Kupplung. Es kann dadurch zur Überhitzung der Kupplung kommen. Wenn Überhitzungsgefahr der Kupplung infolge von Überlastung bestehen würde, würde die Kupplung automatisch öffnen und das Fahrzeug würde rückwärts rollen - Unfallgefahr!

■ Wenn man an einer Steigung anhalten muss, dann das Bremspedal treten, damit das Zurückrollen des Fahrzeugs verhindert wird.

■ Auf glatter, rutschiger Fahrbahn können die Antriebsräder durch Betätigen der Kick-down-Funktion durchdrehen - Schleudergefahr!

■ Die Doppelkupplung beim automatischen Getriebe DSG ist mit einem Überlastschutz VORSICHT
■ Die Doppelkupplung beim automatischen Getriebe DSG ist mit einem Überlastschutz ausgestattet. Wird der Berganfahrassistent genutzt, wenn das Fahrzeug steht oder langsam bergauf fährt, kommt es zur erhöhten Wärmebeanspruchung der Kupplungen.

■ Wenn es zur Überhitzung der Doppelkupplung kommt, erscheinen im Informationsdisplay das Symbol overheated. Stop! Owner's man.! (Getriebe überhitzt. Stopp! Bordbuch!). Als Warnton und die Meldung Gearbox
overheated. Stop! Owner's man.! (Getriebe überhitzt. Stopp! Bordbuch!). Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal. Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und warten, bis das Symbol eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen des Symbols kann die Fahrt fortgesetzt erlischt - Gefahr
eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen des Symbols kann die Fahrt fortgesetzt werden.

Einleitende Informationen

Das Hoch- und Herunterschalten geschieht automatisch. Das Getriebe kann auch in den Tiptronic-Betrieb umgeschaltet werden. Dieser Betrieb ermöglicht, die Gänge manuell zu schalten.

Der Motor kann nur in den Wählhebelstellungen P oder N angelassen werden.

Befindet sich der Wählhebel beim Sperren der Lenkung, Ein-/Ausschalten der Zündung oder beim Anlassen des Motors nicht in den Stellungen P oder N, wird im Informationsdisplay die nachfolgende Meldung angezeigt Move selector lever to position P/N! (Wählhebel in Position P/N bringen!) bzw. im Display des Kombi- Instruments Bei Temperaturen unter -10 °C kann der Motor nur in der Wählhebelstellung P gestartet P/N.


Bei Temperaturen unter -10 °C kann der Motor nur in der Wählhebelstellung P gestartet werden.

Beim Parken in ebener Fahrbahn genügt es, die Wählhebelstellung P einzulegen.

Bei abschüssiger Fahrbahn sollten zuerst die Handbremse fest angezogen und dann erst die Parkstellung eingelegt werden. Dadurch wird erreicht, dass der Sperrmechanismus nicht zu stark belastet wird und sich der Wählhebel leichter aus der Stellung P nehmen lässt.

Wenn versehentlich während der Fahrt der Wählhebel in die Position N gestellt worden ist, müssen das Gas weggenommen und die Motor-Leerlaufdrehzahl abgewartet werden, bevor der Wählhebel in eine Fahrstufe gestellt werden kann.

Anfahren und Fahren

Anfahren

› Das Bremspedal durchtreten und durchgetreten halten.

› Die Sperrtaste (Taste im Wählhebelgriff) drücken, den Wählhebel in die gewünschte Stellung bringen und die Sperrtaste wieder loslassen.

› Das Bremspedal loslassen und Gas geben.

Anhalten

› Beim vorübergehenden Anhalten, z. B. an Kreuzungen, muss die Wählhebelstellung N nicht eingelegt werden. Es genügt, das Fahrzeug mit der Fußbremse festzuhalten. Der Motor kann jedoch nur mit Leerlaufdrehzahl laufen.

Parken

› Das Bremspedal durchtreten.

› Die Handbremse fest anziehen.

› Die Sperrtaste im Wählhebel drücken, den Wählhebel auf P stellen und die Sperrtaste loslassen.

Wählhebelstellungen

Abb. 70 Wählhebel / Informationsdisplay: Wählhebelstellungen
Abb. 70 Wählhebel / Informationsdisplay: Wählhebelstellungen

Die aktuelle Wählhebelstellung wird im Display des Kombi-Instruments 1 » Abb. 70 angezeigt.

P - Parksperre

In dieser Stellung sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt.

Die Parksperre darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden.

Möchte man den Wählhebel in/aus dieser Stellung bringen, dann müssen die Sperrtaste im Wählhebelgriff und gleichzeitig das Bremspedal betätigt werden.

Ist die Batterie leer, lässt sich der Wählhebel nicht aus der Position P herausnehmen.

R - Rückwärtsgang

Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem Fahrzeug und Motor-Leerlaufdrehzahl eingelegt werden.

Vor dem Einlegen der Stellung R aus den Stellungen P oder N muss das Bremspedal getreten und gleichzeitig die Sperrtaste gedrückt werden.

Wenn die Zündung eingeschaltet ist und der Wählhebel in Stellung R steht, leuchten die Rückfahrscheinwerfer.

N - Neutral (Leerlaufstellung)

In dieser Stellung ist das Getriebe im Leerlauf.

Wenn man den Wählhebel aus der Stellung N (wenn sich der Hebel länger als 2 Sekunden in dieser Position befindet) in die Stellung D oder R verstellen möchte, muss bei Geschwindigkeiten unter 5 km/h, sowie beim stehenden Fahrzeug und bei eingeschalteter Zündung, das Bremspedal getreten werden.

D - Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Normal-Programm)

In dieser Stellung werden die Vorwärtsgänge, abhängig von Motorbelastung, Fahrgeschwindigkeit und dynamischem Schaltprogramm, automatisch hoch- und heruntergeschaltet.

Zum Einlegen der Stellung D aus N muss bei einer Geschwindigkeit unter 5 km/h bzw. bei stehendem Fahrzeug das Bremspedal getreten werden.

Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder bei Anhängerbetrieb) kann es vorteilhaft sein, vorübergehend in das manuelle Schaltprogramm zu schalten, um das Übersetzungsverhältnis von Hand den Fahrbedingungen anzupassen.

S - Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Sport-Programm)

Durch spätes Hochschalten wird das Leistungspotenzial des Motors voll ausgenutzt.

Das Herunterschalten erfolgt bei höheren Motordrehzahlen als in der Stellung D.

Beim Einlegen des Wählhebels in die Stellung S aus Stellung D muss die Sperrtaste im Wählhebelgriff gedrückt werden.

Manuelles Schalten (Tiptronic)

Abb. 71 Wählhebel: manuelles Schalten
Abb. 71 Wählhebel: manuelles Schalten

Die Tiptronic ermöglicht es, die Gänge mithilfe des Wählhebels manuell zu schalten.

Auf manuelles Schalten umschalten

› Den Wählhebel aus der Stellung D nach rechts drücken. Die eingelegte Wählhebelstellung wird zusammen mit dem eingelegten Gang im Display des Kombi-Instruments angezeigt 1 » Abb. 70.

Hochschalten

› Den Wählhebel nach vorn + » Abb. 71 tippen.

Herunterschalten

› Den Wählhebel nach hinten - » Abb. 71 tippen.

Das Umschalten auf manuelles Schalten kann sowohl im Stand als auch während der Fahrt erfolgen.

Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe kurz vor dem Erreichen der maximal zulässigen Motordrehzahl automatisch in den höheren Gang.

Falls ein niedrigerer Gang gewählt wird, so schaltet das Getriebe erst herunter, wenn der Motor nicht mehr überdreht werden kann.

Wenn die Kick-down-Einrichtung betätigt wird, schaltet das Getriebe, abhängig von Geschwindigkeit und Motordrehzahl, in einen niedrigeren Gang.

Die Kick-down-Funktion ist auch beim manuellen Schalten verfügbar. Hinweis
Die Kick-down-Funktion ist auch beim manuellen Schalten verfügbar.

Wählhebelsperre

Automatische Wählhebelsperre

Der Wählhebel ist in den Stellungen P und N bei eingeschalteter Zündung gesperrt.


Der Wählhebel ist in den Stellungen P und N bei eingeschalteter Zündung gesperrt.

Zum Lösen des Wählhebels aus dieser Stellung muss das Bremspedal getreten werden. Als Erinnerung für den Fahrer leuchtet in den Wählhebelstellungen P und N die Kontrollleuchte Beim zügigen Umstellen über die Position N (z. B. von R nach D) wird der Wählhebel im Kombi-Instrument.


Beim zügigen Umstellen über die Position N (z. B. von R nach D) wird der Wählhebel nicht blockiert. Dadurch wird beispielsweise das Herausschaukeln von einem festgefahrenen Fahrzeug ermöglicht. Befindet sich der Wählhebel bei nicht getretenem Bremspedal länger als 2 Sekunden in der Stellung N, rastet die Wählhebelsperre ein.

Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehendem Fahrzeug und bei Geschwindigkeiten bis 5 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Sperre in der Stellung N automatisch ausgeschaltet.

Sperrtaste

Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindert das versehentliche Schalten in einige Wählhebelstellungen. Wenn die Sperrtaste gedrückt wird, dann wird die Wählhebelsperre aufgehoben.

Zündschlüsselabzugsperre

Der Zündschlüssel kann nach dem Ausschalten der Zündung nur dann abgezogen werden, wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet. Bei abgezogenem Zündschlüssel ist der Wählhebel in der Stellung P blockiert.

Kick-down-Funktion

Die Kick-down-Funktion ermöglicht eine maximale Beschleunigung.

Wenn das Gaspedal völlig durchgetreten wird, dann wird im beliebigen Fahrprogramm die Kick-down-Funktion aktiviert. Diese Funktion ist den Fahrprogrammen übergeordnet, ohne Berücksichtigung der aktuellen Wählhebelstellung (D, S oder Tiptronic), und dient zur maximalen Beschleunigung des Fahrzeugs bei Ausnutzung des maximalen Leistungspotenzials des Motors. Das Getriebe schaltet in Abhängigkeit vom Fahrzustand um einen oder auch mehrere Gänge nach unten und das Fahrzeug beschleunigt. Das Hochschalten in den höheren Gang erfolgt erst, wenn die maximal vorgegebene Motordrehzahl erreicht wird.

Dynamisches Schaltprogramm

Das automatische Getriebe Ihres Fahrzeugs wird elektronisch gesteuert. Das Hoch- und Herunterschalten der Gänge geschieht automatisch in Abhängigkeit von den vorgegebenen Fahrprogrammen.

Bei verhaltener Fahrweise wählt das Getriebe das wirtschaftlichste Fahrprogramm aus. Durch frühes Hochschalten und spätes Herunterschalten wird der Verbrauch günstig beeinflusst.

Bei sportlicher Fahrweise mit schnellen Gaspedalbewegungen, bei starker Beschleunigung, häufig wechselnden Geschwindigkeiten und Ausnutzung der Höchstgeschwindigkeit passt sich nach einem Durchtreten des Gaspedals (Kickdown- Funktion) das Getriebe an diese Fahrweise an und schaltet früher nach unten, häufig auch um mehrere Gänge im Vergleich zur verhaltenen Fahrweise.

Die Auswahl des jeweils günstigsten Fahrprogramms ist ein kontinuierlich ablaufender Vorgang. Unabhängig davon ist es aber möglich, durch schnelles Gasgeben in ein dynamischeres Schaltprogramm zu wechseln oder herunterzuschalten. Dabei schaltet das Getriebe in einen der Geschwindigkeit entsprechenden niedrigeren Gang herunter und ermöglicht so ein zügiges Beschleunigen (z. B. beim Überholen), ohne dass das Gaspedal in den Kick-down-Bereich durchgetreten werden muss. Nachdem das Getriebe wieder hochgeschaltet hat, stellt sich bei entsprechender Fahrweise das ursprüngliche Programm wieder ein.

Bei Bergfahrten wird die Gangwahl den Steigungen und Gefällen angepasst. Dadurch werden Pendelschaltungen bergauf vermieden. Bei Bergabfahrten ist es möglich, in der Tiptronic-Stellung herunterzuschalten, um das Motorbremsmoment auszunutzen.

Notprogramm

Für den Fall einer Systemstörung gibt es ein Notprogramm.

Bei Funktionsstörungen der Getriebeelektronik arbeitet das Getriebe in einem entsprechenden Notprogramm. Alle Displaysegmente leuchten dabei auf bzw. erlöschen.

Eine Funktionsstörung kann sich wie folgt auswirken: › das Getriebe schaltet nur in bestimmten Fahrstufen; › der Rückwärtsgang R kann nicht genutzt werden; › die manuelle Schaltung ist im Notbetrieb abgeschaltet.

Wenn das Getriebe auf Notbetrieb umgeschaltet hat, ist so bald wie möglich ein Fachbetrieb Hinweis
Wenn das Getriebe auf Notbetrieb umgeschaltet hat, ist so bald wie möglich ein Fachbetrieb aufzusuchen, um die Störung beheben zu lassen.

Wählhebel-Notentriegelung

Abb. 72 Wählhebel-Notentriegelung
Abb. 72 Wählhebel-Notentriegelung

Kommt es zur Unterbrechung der Stromversorgung (z. B. entladene Fahrzeugbatterie, defekte Sicherung) oder zum Defekt der Wählhebelsperre, lässt sich der Wählhebel nicht mehr aus der Stellung P auf normale Weise verstellen und das Fahrzeug kann nicht mehr bewegt werden. Der Wählhebel muss notentriegelt werden.

› Die Handbremse fest anziehen.

› Die Abdeckung vorn links und rechts vorsichtig hochziehen.

› Die Abdeckung hinten hochziehen.

› Mit einem Finger auf das gelbe Kunststoffteil in Pfeilrichtung drücken » Abb. 72.

› Gleichzeitig die Sperrtaste im Wählhebelgriff drücken und den Hebel in Stellung N verstellen (wird der Wählhebel wieder in Stellung P gestellt, dann wird er erneut gesperrt).

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